Im Vortrag wird zunächst auf allgemeiner Ebene die wichtige Rolle des Feedbacks im Rahmen der Schulentwicklung, insbesondere zur Steigerung der Unterrichtsqualität dargestellt.
Erklärungen sind allgegenwärtig im Schulalltag, so dass man zu Recht behaupten kann, es handle sich hierbei um eine zentrale Tätigkeit von Lehrkräften. Doch was zeichnet eine gute Erklärung aus? Fragt man Schülerinnen und Schüler, hört man häufig, dass es Lehrkräfte gibt, die den Lernstoff so erklären können, dass fast alle in der Klasse folgen können, während andere Lehrkräfte im Ruf stehen, schlechte Erklärer zu sein.
In dem Vortrag werden Befunde zur Wirksamkeit von Konzepten der Individualisierung und Differenzierung dargestellt, bevor der Frage nachgegangen wird, warum diese Konzepte in den bislang durchgeführten Studien oftmals nicht die gewünschten Effekte erzielen konnten.
Im Zuge der neuen Steuerung im Bildungswesen kommt der Erzeugung von und Bezugnahme auf Evidenz auf den verschiedenen Ebenen des Bildungssystems eine steigende Bedeutung zu. Es geht im Zentrum um die Frage, welche Ansätze und Interventionen am besten in der Praxis „funktionieren“.
Prüfungen gehören zu den zentralen Elementen in der Lehr- und Studiengangentwicklung, da sie Lernergebnisse von Studierenden ermitteln und somit Lernstände sichtbar und Lernprozesse steuerbar machen. Oftmals besteht jedoch Unsicherheit bei Lehrenden und Lehrentwickler/innen, was unter kompetenzorientiertem Prüfen konkret zu verstehen ist und wie es in einer handhabbaren Form unter bestehenden Rahmenbedingungen umgesetzt werden kann.
Raum 301, Kollegiengebäude 4
Kunzenweg 21, Freiburg, Deutschland, Deutschland
. Im Vortrag werden verschiedene Forschungsansätze zur Erfassung der Kompetenzentwicklung durch Fortbildungen (Ebene Lehrer_innen) und Qualifizierungen (Ebene Multiplikator_innen) vorgestellt, die zum einen Aussagen zur Wirkung auf das Professionswissen der teilnehmenden Lehrer_innen erlauben und zum anderen fortbildungsdidaktische und -methodische Aspekte der Kompetenzentwicklung der Multiplikator_innen erfassen.
Ziel dieses Workshops: Sie können ausgewählte schulische Sequenzen aus lerntheoretischer, motivationaler und interaktionistisch-kommunikativer Sicht beschreiben und bewerten. Sie können Lernumgebungen nach diesen Faktoren konzipieren und Methodenentscheidungen begründen. Sie können Studierende sowie Kolleginnen und Kollegen in diesen Fragen beraten und gemeinsam mit ihnen diese Fragen reflektieren.